Adipositas - Ganzheitliche Psychotherapie in Mannheim

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Adipositas

Bei der Adipositas (ICD-10 E66.-) (Fettleibigkeit) handelt es sich nicht um eine Essstörung, sondern um starkes Übergewicht, bedingt durch eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe im Körper. Das Ausmaß des Übergewichts und der Körperfettverteilung gelten als Diagnosekriterien für Adipositas.
 
Essstörungen stehen im ICD-10 im Kapitel V: Psychische und Verhaltensstörungen (F00-F99)
  • F50.- Essstörungen
  • F50.0 Anorexie (Appetitlosigkeit) ohne aktive Maßnahme zur Gewichtsabnahme (asketische, passive oder restriktive Form)
  • F50.1 Anorexie mit aktiven Maßnahmen zur Gewichtsabnahme (Erbrechen, Abführen)
  • F50.2 Bulimia nervosa (Ochenhunger)
  • F50.3 Atypische Bulimia nervosa
  • F50.4 Essattacken bei anderen psychischen Störungen (Reaktion auf belastende Ereignisse, Trauerfälle, Unfälle, Geburt)

Adipositias steht im Kapitel IV: Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90)
  • E65-E68 Adipositas und sonstige Überernährung
  • E66.0_ = Adipositas durch übermäßige Kalorienzufuhr
  • E66.1_ = Arzneimittelinduzierte Adipositas
  • E66.2_ = Übermäßige Adipositas mit alveolärer Hypoventilation (verminderte Belüftung der Lungenbläschen)
  • E66.8_ = Sonstige Adipositas
 
Merkmale / Symptome:
übermäßige Kalorienzufuhr, Gewichtszunahme, Schwierigkeiten, das Essverhalten zu kontrollieren, Heißhungeranfälle, Essen als Ersatz für fehlende emotionale Zuwendung (zur Stressbewältigung), Schamgefühle, sozialer Rückzug, Aktivitätsverlust, emotionale Probleme
 
Langfristige Folgen: 
Erkrankungen des Bewegungsapparates, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes
 
Ursachen:
Psychische Erkrankungen wie z. B. das Binge Eating oder die latente Esssucht, genetische Faktoren (Erbanlagen), Nebenwirkungen von Medikamenten (Insulin, medikamentöse Verhütungsmittel, Antidepressiva, Neuroleptika, Kortikosteroide und Betablocker), sowie Stoffwechselerkrankungen (da vor allem Schilddrüsenerkrankungen (v. a. Hashimoto-Thyreoiditis), aber auch Diabetes mellitus Typ II) und eine Empfindlichkeit gegenüber Cortisolüberschuß (z.b. Cushing-Syndrom). Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie eine Unverträglichkeit zu hoher Histaminspiegel können zu ansteigendem Gewicht führen.



Quelle:
Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification (ICD-10-GM)
 
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