Hausarzt abklaeren lassen - Ganzheitliche Psychotherapie in Mannheim

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Bei depressiven Symtomen immer zum Hausarzt gehen und ein Blutbild machen lassen.
Abklären, ob möglicherweise eine organische Ursache vorliegt (Eisenmangel, Schilddrüsenüberfunktion, Schilddrüsenunterfunktion).

Eisenmangel

Symptome
  • Blässe
  • Schleimhautdefekte
  • Mundwinkelrhagaden (Einrisse im Mundwinkel)
  • brüchige Nägel und Haare
  • Zungenbrennen und Dysphagie (Schluckbeschwerden) durch größere Schleimhautdefekte
  • diffuser Haarausfall
  • Sehstörungen
  • Ohrensausen
  • Kopfschmerzen
  • Schwindelgefühl
  • Konzentrationsstörungen
  • Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit
  • chronische Müdigkeit
  • Nervosität
  • Gereiztheit
  • Depressive Verstimmungen
  • Psychische Labilität
  • Restless-Legs-Syndrom
  • erhöhte Atemfrequenz und einen beschleunigten Herzschlag bis hin zum Herzrasen

Therapie
Durch eine eisenreiche Ernährung kann einer Unterversorgung vorgebeugt werden. Sofern eine ausreichende Versorgung allein aus der Nahrung sichergestellt werden kann, ist eine Einnahme von Eisenpräparaten nicht anzuraten, denn diese können leicht überdosiert werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Eisenzufuhr je nach Alter und Geschlecht von 10 bis 12 mg/Tag. Für die Stillzeit werden 20 mg, während der Schwangerschaft 30 mg/Tag empfohlen.

Lebensmittel mit Eisen (mg/100 g):
  • Speisehanfsamen, ungeschält 179 mg
  • Thymian, getrocknet 123 mg
  • Kardamom, Gewürz 100 mg
  • Grüne Minze, getrocknet 87,5 mg
  • Majoran, getrocknet 82,7 mg
  • Sauerampfer, getrocknet 81,7 mg
  • Kreuzkümmel 69 mg
  • Dill, getrocknet 48,8 mg
  • Süßholz 41,4 mg
  • Zimt 38,1 mg
  • Brennnesseln, getrocknet 32,2 mg
  • Petersilie, getrocknet 23,9 mg
  • Spirulina, getrocknet 20,0 mg
  • Bierhefe, getrocknet 20,0 mg
  • Sojamehl 15,0 mg
  • Kakaopulver, stark entölt 14,5 mg
  • Zuckerrübensirup 13,0 mg
  • Kakaopulver, schwach entölt 12,5 mg
  • Kürbiskerne 11,2 mg
  • Ingwer, Pulver 11,5 mg
  • Sesam 10,0 mg
  • Mohn 9,5 mg
  • Pinienkerne 9,2 mg
  • Hirse 9,0 mg
  • Sojabohnen 8,6 mg
  • Sauerampfer, frisch 8,5 mg
  • Leinsamen 8,2 mg
  • Amarant 7,6 mg
  • Linsen 6,9 mg
  • Pfifferlinge 6,5 mg
  • Sonnenblumenkerne 6,3 mg
  • Weiße Bohnen 6,1 mg
  • Persipan, Rohmasse 6,1 mg
  • Hafer 5,8 mg
  • Austern 5,8 mg
  • Petersilie, frisch 5,5 mg
  • Dill, frisch 5,5 mg
  • Erbsen 5,0 mg
  • Roggen 4,9 mg
  • Knäckebrot 4,7 mg
  • Haferflocken 4,6 mg
  • Gerste 4,5 mg
  • Grünkern 4,2 mg
  • Spinat 4,1 mg
  • Brennnessel 4,1 mg
  • Mandel 4,1 mg


Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)

Symptome
  • Gewichtsverlust trotz gleich bleibender Ernährung
  • Diarrhoe (Durchfall)
  • Wärmeintoleranz (d.h., die Betroffenen empfinden Wärme schnell als unangenehm)
  • warme feuchte Haut, vermehrtes Schwitzen
  • Herzrhythmusstörungen: Tachykardie (Herzrasen) auch in Ruhe, Arrhythmie (Herzrhythmusstörungen), Herzinsuffizienz
  • psychische Veränderungen: Nervosität, Unruhe, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmung
  • Schlaflosigkeit
  • dünnes Haar, Haarausfall
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  • Muskelschmerzen, Muskelschwäche
  • Juckreiz
  • Fingertremor (Fingerzittern)
  • Struma (Kropf bei 70-90%)
  • Evtl. Hervortreten der Augäpfel '(Exophtalmus)', seltener Lidschlag

Diagnose
  • Anamnese
  • Klinisches Bild + Untersuchung
  • Labor: Blutserum (Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH), Triiodthyronin (T3), Thyroxin (T4))
  • Antikörper (Thyreotropin-Rezeptor-Autoantikörper (TRAK), Thyreoperoxidase (TPO)
  • Antikörper TRAK tritt bei M. Basedow in 90% aller Fälle auf, beim autonomen Adenom jedoch nicht
  • Sonographie der Schilddrüse
  • Szintigraphie der Schilddrüse
  • Symptome des Morbus Basedow (Hervortreten des Augapfels (Exophtalmus), Kropf (Struma), Herzrasen (Tachykardie))

Therapie
  • medikamentös (Thyreostatika, Wirkstoffe: Carbimazol, Methimazol, Perchlorat hemmen die Schilddrüsenfunktion)
  • operativ (krankhafte Gewebe rasch und dauerhaft entfernen)
  • Radiojodtherapie

Die Schilddrüsen sind durch eine Überfunktion nicht zwangsläufig vergrößert, es kann aber eine Struma vorliegen. Ein Hervortreten des Augapfels (Exophtalmus), umgangssprachlich auch als Glupschauge, Glotzauge oder Glanzauge bezeichnet, tritt in der Regel nur bei einer durch Morbus Basedow verursachten Schilddrüsenüberfunktion auf und ist Anzeichen für eine Erkrankung der Augenhöhle (endokrine Orbitopathie). Die Ausprägung dieses Symptoms sagt jedoch nichts über den Grad der Hyperthyreose aus. Menschen, die einen Morbus Basedow haben und rauchen, haben ein deutlich erhöhtes Risiko, dass ihr Augapfel hervortritt. In manchen Fällen verursacht ein Morbus Basedow neben der Schilddrüsenüberfunktion drei klassische Symptome, die man zusammen auch als Merseburger Trias bezeichnet: Herzrasen, Exophthalmus und Struma. Bei insulinpflichtigen Diabetikern steigt plötzlich der Insulinbedarf. Bei Epileptikern kann es zu einer Zunahme der Anfallsfrequenz kommen.
Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)

Symptome
  • Gewichtszunahme (verringerter Grundumsatz), Appetitlosigkeit
  • Verstopfung (Obstipation)
  • Kälteempfindlichkeit, Frieren
  • kühle, trockene, schuppige, blasse Haut
  • verlangsamtem Herzschlag (Bradykardie)
  • psychische Veränderungen: Leistungsabfall, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Antriebsarmut, Verlangsamung, Desinteresse
  • gesteigertes Schlafbedürfnis
  • brüchiges, strohiges Haar, brüchige Nägel
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  • erhöhter Infektanfälligkeit
  • raue, heisere Stimme
  • frühzeitig einsetzende Arterienverkalkung (Arteriosklerose) aufgrund erhöhter Cholesterinwerte
  • Zyklusstörungen (bei Frauen)
  • Störungen von Fruchtbarkeit, Libido und Potenz
  • abgeschwächte Muskeleigenreflex
  • Bei Kindern: Kleinwuchs mit gedrungenem Körperbau, gestörtes Sprachvermögen, verzögerte Pubertät, herabgesetzte Intelligenz, Schwerhörigkeit

Diagnostik
  • Labordiagnostik: Blutentnahme ( T3, T4, TSH (Thyroidea stimulierendes Hormon))
  • Sonografie
  • Szintigraphie 

Therapie
  • L-Thyroxin als Ersatz für das Schilddrüsenhormon Thyroxin

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische Schilddrüsenentzündung, deren genaue Ursachen unbekannt sind. Fest steht jedoch, dass die Hashimoto-Thyreoiditis eine Autoimmunerkrankung ist: Häufigste Ursache für eine erworbene Unterfunktion der Schilddrüse ist die Zerstörung oder der Verlust des Schilddrüsengewebes, etwa durch eine Autoimmunerkrankung, bei der Abwehrzellen das Gewebe der Schilddrüse angreifen (Hashimoto-Thyreoiditis) und so eine Hypothyreose verursachen. Die Hashimoto-Thyreoiditis ist die mit Abstand häufigste Schilddrüsenentzündung: Etwa jeder 10. bis 20. Mensch (entspricht 5-10%) ist betroffen – Frauen etwa neunmal häufiger als Männer –, wobei die meisten Betroffenen 30 bis 60 Jahre alt sind. Die Hashimoto-Thyreoiditis kann in ihrem Verlauf in eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) münden. Die meisten Schilddrüsenunterfunktionen haben ihre Ursachen in einer Hashimoto-Thyreoiditis.

Sonografie (Sonographie), auch Echografie oder umgangssprachlich Ultraschall genannt, ist die Anwendung von Ultraschall als bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von organischem Gewebe in der Medizin und Veterinärmedizin sowie von technischen Strukturen. Ein Sonogramm (Ultraschallbild) ist ein Bild, das mit Hilfe der Sonografie erstellt wurde.

Szintigraphie ist eine nuklearmedizinische Untersuchung, die Aufschluss über den Aktivitätszustand verschiedener benachbarter Gewebe gibt. Mit Hilfe radioaktiv markierter Stoffe werden Organe sowie deren Funktions- und Durchblutungsverhältnisse in einem Bild sichtbar gemacht. Der Arzt verabreicht den betroffenen Patienten eine geringe Menge an kurzlebigen Radionukliden (Gamma-Strahlung) intravenös. Diese Substanzen verteilen sich im Körper und reichern sich in den Zielorganen an. Durch eine Gammakamera bzw. einen Scanner wird diese Strahlung erfasst und in ein Bild (das Szintigramm) umgewandelt / umgerechnet.

Quelle:
Wikipedia

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